KRITIKERSTIMMEN

„Hier sind sie richtig“

kultumea schreibt dazu:

Von Anfang an ist allen klar: “Hier sind Sie richtig” – ein Schwank als Komödiendinner auf Tournee

Drei kapriziöse Frauen, denen im Leben etwas fehlt, drei eindeutige und doch verwechselte Inserate und drei Männer, die schon bald nicht mehr wissen, ob sie verrückt sind oder die anderen. Unter der Gesamtleitung von Werner Becker und Thomas Gartmann inszenierte der Theaterregisseur und Schauspieler Lars Ceglecki den Schwank von Marc Camoletti (1923-2003), der mit überzeugenden Darstellern durch Norddeutschland tourt.

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„Hänsel und Gretel“

kultumea schreibt dazu:

Das Weihnachtsmärchen “Hänsel und Gretel” von der Krimödie Hamburg ist bonbonbunt und herrlich skurril!

Die Krimödie Hamburg hat im Gebrüder-Grimm-Jahr zum ersten Mal ein Weihnachtsmärchen im Programm, bei dem wiederum zum ersten Mal der Schauspieler Jan Holtappelts Regie führt. Schon bei der öffentlichen Generalprobe zeigte sich, dass diese Multi-Premiere gelungen ist!

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„Umstellt“

„Der Reporter“, Oldenburg/Holstein schreibt dazu:

Krimödie Hamburg brachte Krimiflair ins Spinnaker Sütel. (eb) „Es ist uns eine besondere Freude, bereits zum 6. Mal im Restaurant Spinnaker bei Ihnen in Sütel zu Gast sein zu dürfen“, begrüßte Thomas Gartmann, bei der Krimödie Hamburg für die Technik und den Vertrieb zuständig, Uta Zimmermann als Leiterin des Café Bar Restaurants Spinnaker mit ihrem Team. Den anwesenden Gästen im ausverkauften Restaurant dankte er für ihre Treue als „Wiederholungstäter“ und auch den Erstbesuchern des Theaterdinners versprach Thomas Gartmann einen spannenden Abend, hatte er als „Gastgeschenk“ doch etwas Besonderes, nämlich die Deutsche Erstaufführung des Kriminalthrillers „Umstellt“ von Thies John im
Gepäck. Dieser hat sich als Theaterschauspieler und Regisseur bereits unter anderem mit Kurzfilmen einen guten Ruf erarbeitet und im Kriminalthriller „Umstellt“ verschiedene Handlungsstränge zu einem Geflecht verwoben, das dem Zuschauer ein überraschendes Ende präsentiert. So scheint es zunächst, dass eine maskierte Frau auf der Flucht vor der Polizei rein zufällig in ein privates Dinner eines Liebespaares platzt und dieses als Geiseln nimmt. Doch plötzlich entpuppt sich die Geiselnehmerin (überzeugend und facettenreich gespielt von Eva Langer) als alte Bekannte ihrer Geisel Rüdiger (gespielt von Fabian Mutschlechner, der ab dem 2. Akt gut in den Spielfluss kam). Und auch dessen Partnerin Ellen (im Spannungsfeld zwischen der Geiselnehmerin und ihrem Partner hin- und hergerissen, gespielt von Sandra Evans) scheint nicht nur Opfer zu sein, sondern schließt in einem inszenierten Prozess gegen Rüdiger eine Allianz mit Anna. Alle drei spielen dabei Katz und Maus miteinander wobei es um Leben und Tod geht.
Ein intrigantes Spiel, bei dem jeder auf seinen Vorteil bedacht und völlig offen ist, wer am Ende den Trumpf in der Hand hält, denn auch
die Polizei, die das Haus umstellt hat, wird zunehmend nervös. Auch die von den Schauspielerinnen gekonnten Zwischenspiele, erzeugten
bei vielen Gästen Gänsehaut und das spannende Vexierspiel nahm seinen Lauf. Tatsächlich konnte beim ausgelobten Mitraten im Spinnaker, wer am Schluss sein Leben verlieren würde, von den über 70 Besuchern auch nur ein Gast die richtige Lösung präsentieren und von Uta Zimmermann eine gute Flasche Wein als Preis mit auf den Heimweg nehmen. Allen anderen war ein spannender Abend mit schmackhaftem 3-Gänge-Menü – liebevoll von den Köchen Dennis Kiss und Frank Kokot zubereitet und vom Serviceteam professionell angereicht – gewiss.
Wer nun neugierig auf weitere Vorstellungen ist, hat in Sütel leider erst im kommenden Jahr wieder Gelegenheit, denn das zweite neue Stück, das Musical „JoJo Effekt“ am 28. Oktober, ist bereits ausverkauft. Möglichkeiten gibt es aber noch auf Fehmarn oder in Kiel (weitere
Informationen unter www.krimoedie.de im Internet).

Brigitte Wahls und Werner Becker führten in „Umstellt“ Regie und präsentierten eine überzeugende und spannende Erstaufführung mit Eva Langer, Fabian Mutschlechner und Sandra Evans am 29. September im Spinnaker in Sütel. Auch hier meisterten sie die Herausforderung der sich stets wandelnden „Bühnen“ bei einem ihrer 70 Auftritte in Restaurants und Hotels vor insgesamt rund 5000 Zuschauern jährlich mit Bravour.

„Agatha Christies Hobby ist Mord“

kultumea schreibt dazu:

Krimidinner inklusive Zeitreise in das England des letzten Jahrhunderts: “Agatha Christies Hobby ist Mord”

Mit “Agatha Christies Hobby ist Mord” ist Werner Becker, Leiter der Krimödie Hamburg wirklich ein qualitativ hochwertiges Stück Krimidinner gelungen, welches durch die Erfahrung und den Einfallsreichtum Lars Cegleckis und die begabten Darsteller bestens umgesetzt wurde. Die Kartenpreise zwischen EUR 60 – 70 pro Person teilen sich gleichmäßig zwischen dem Restaurant und dem Theater auf und sind damit absolut gerechtfertigt. Besonders konnte sich Horst Lehmann, der Gewinner einer Flasche “explosiven” Champagners freuen, dessen Los vom Mörder höchstpersönlich gezogen wurde.

Fazit: Gutes Essen, spannende wie auch vergnügliche Unterhaltung und ein gelungener Theaterabend, den ich jedem empfehlen kann. Die weiteren Tournee-Termine und Örtlichkeiten finden Sie hier.

Die berühmte Kriminalschriftstellerin Agatha Christie bekommt die Gelegenheit ihres Lebens – Sie darf selbst einen Mordfall aufklären! Bevor die Polizei benachrichtigt wird, bleiben ihr jedoch nur drei Stunden und da jeder verdächtig scheint, hat sie sich wahrlich viel vorgenommen. Unter der Gesamtleitung von Werner Becker inszeniert der Theaterregisseur und Schauspieler Lars Ceglecki gewohnt gekonnt das spannende und oftmals sehr komische Theaterstück mit in jeder Rolle überzeugenden Darstellern.

Sylvia West (Bärbel Stieg) glaubt, ihren Ehemann Stanley West versehentlich erschossen zu haben. Foto: Anders Balari
Sylvia West (Bärbel Stieg) glaubt, ihren Ehemann Stanley West versehentlich erschossen zu haben. Foto: Anders Balari

Als der alternde Bühnen-Star Stanley West (Werner Becker) während einer Probe zu Agatha Christies neuestem Kriminalstück “Der unerwartete Gast” plötzlich auf der Bühne tot zusammenbricht, ist seine Ehefrau Sylvia West (Bärbel Stieg) überzeugt davon, ihn versehentlich mit der Theaterpistole erschossen zu haben, während der Regisseur und Theaterdirektor Edward Cassell (Marc Felske) sowie der Inspizient Dennis Ridley (Jan Holtappels) an einen Herzinfarkt glauben. Als die panische Frau erkennt, dass Sie niemanden mit der Requisite getötet haben konnte, besteht sie darauf, dass es sich um einen Mord handeln muss und umgehend die Polizei zu verständigen sei. In diesem Moment taucht unerwartet Agatha Christie (Brigitte Wahls) im Theater auf, um einen Blick auf die Proben zu werfen.

Agatha Christie überredet Edward Cassell, die Ermittlungen übernehmen zu dürfen. (v.l. Brigitte Wahls, Marc Felske, Jasmin Hirsch) Foto: Anders Balari
Agatha Christie überredet Edward Cassell, die Ermittlungen übernehmen zu dürfen. (v.l. Brigitte Wahls, Marc Felske, Jasmin Hirsch) Foto: Anders Balari

Die Autorin ist begeistert, endlich einmal einem echten Mord gegenüber zu stehen und überredet die anderen, ihr drei Stunden Zeit zu geben, um den Fall ohne die Polizei zu lösen. Da der bankrotte Theaterdirektor so kurz vor der Premiere die Polizei nur ungern einschalten will, stimmt er letztlich zu und Agatha Christie findet rasch heraus, dass viele der Anwesenden ein mehr oder weniger starkes Motiv für die Tat hatten. Doch je mehr Agatha Christie herausfindet, desto unsicherer wird sie. Schließlich steht sie vor dem gleichen Dilemma wie die Leser ihrer Kriminalromane: Zu viele Verdächtige versperren die Sicht auf den wahren Täter! Ist es vielleicht die einfältige Garderobiere Molly (Jasmin Hirsch), der schüchterne Inspizient Dennis Ridley, die trauernde Witwe oder sogar der bankrotte Theaterdirektor Edward Cassell selbst? Ob der Fall von der erfolgreichen Kriminalschriftstellerin gelöst werden kann, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten, aber unumstritten ist Agatha Christies Hobby Mord!

Rasch spitzen sich die Dinge zu und nur Agatha Christie behält einen kühlen Kopf. Foto: Anders Balari
Rasch spitzen sich die Dinge zu und nur Agatha Christie behält einen kühlen Kopf. Foto: Anders Balari

Die Darsteller Brigitte Wahls, Bärbel Stieg, Jan Holtappels, Marc Felske, Werner Becker und Jasmin Hirsch (die für die Erstbesetzung Claudia Euler eingesprungen ist) überzeugen durchgehend und schlüpfen auch während des im schönen Ambiente des Hotels New Living Home servierten 3-Gänge-Menüs nicht einen Augenblick aus ihren Rollen, während sie mit den Zuschauern an einem Tisch sitzen und diese in ein zeit- und situationsbezogenes Gespräch zu verwickeln versuchen. Dieser Kniff ist Lars Ceglecki besonders gelungen, denn sogleich fühlt sich das Publikum mit einbezogen und genießt die ungewohnte Nähe zu den Schauspielern, deren Improvisationstalent und Konversationsgeschick. Durch besondere Spielfreude zeichneten sich Brigitte Wahls und Marc Felske aus, doch auch die anderen Darsteller verkörperten ihre Rollen bis ins Detail.

Agatha Christies Ehemann Max Mallowan unterstützt bei den Ermittlungen. Foto: Anders Balari
Agatha Christies Ehemann Max Mallowan unterstützt bei den Ermittlungen. Foto: Anders Balari

Die humorvolle Schriftstellerin Agatha Christie, die 2000 als “Beste Kriminalautorin des Jahrhunderts” ausgezeichnet wurde, schrieb u. a. mehr als 60 Kriminalromane und hätte an dieser Aufführung sicher ihre Freude gehabt. Ihr Theaterstück “Die Mausefalle” läuft seit 1952 im Londoner St. Martin’s Theatre im West End und ist damit das am längsten ununterbrochen aufgeführte Theaterstück der Welt.

Laila Mahfouz, 3. Juni 2012

Agatha ChrAgatha Christie ermittelt wie ihr Alter-Ego Miss Marple. Foto: Anders Balariistie ermittelt wie ihr Alter-Ego Miss Marple. Foto: Anders Balari
Agatha Christie ermittelt wie ihr Alter-Ego Miss Marple. Foto: Anders Balari
Einer der Highlights des Stücks ist eine Momentaufnahme “in Zeitlupe”. Eine Herausforderung für die Darsteller, ein Vergnügen für die Zuschauer und eine wunderbare Idee von Lars Ceglecki. Foto: Anders Balari
Einer der Highlights des Stücks ist eine Momentaufnahme “in Zeitlupe”. Eine Herausforderung für die Darsteller, ein Vergnügen für die Zuschauer und eine wunderbare Idee von Lars Ceglecki. Foto: Anders Balari